Was ist Physikalische und Rehabilitative Medizin?
Die Definitionen der Weiterbildungsordnung für Fachärzte umfassen die Physikalische und Rehabilitative Medizin die Prävention, Diagnostik, Therapie und Nachsorge von Krankheiten, Schädigungen und deren Folgen mit den Methoden der Physikalischen Therapie (z.B. Wärme-, Elektro- oder Lichttherapie), Manuellen Therapie (Mobilisation von Gelenken und der Wirbelsäule), Naturheilverfahren (körpereigene Fähigkeiten werden durch in der Natur vorkommende Mittel zur Selbstheilung angeregt) und der Balneotherapie (Behandlungsform mit Wasser aus Heilquellen) sowie der Gestaltung eines Rehabilitationsplans.
Die Behandlung akuter und chronischer Beschwerden – insbesondere des gesamten Bewegungsapparats – erfolgt ganzheitlich, das heißt, man betrachtet nicht nur ein einzelnes Körperteil, vielmehr den ganzen Menschen. Somit wird nicht nur strukturellen Veränderungen (z.B. Verletzungen oder Verschleiß von Knochen und Weichteilen) Beachtung geschenkt, sondern auch funktionellen Störungen (z.B. Blockierungen von Gelenken und Wirbelsäule) mit ihren Folgen auf Bewegungsablauf und Schmerzverhalten.